10. Politischer Aschermittwoch der LINKEN Sächsische Schweiz Osterzgebirge
Auch der 10. Politische Aschermittwoch der LINKEN Sächsische Schweiz – Osterzgebirge war ein voller Erfolg. Der Einladung folgten wie auch in den letzten Jahren knapp 100 Interessierte, was dafür sorgte, dass der kleine Saal des Stadtkulturhaus Freital gut gefüllt war. Durch das Programm führte der Bundestagsabgeordnete Dr. André Hahn, der am selben Tag von einer Asienreise zurückgekehrt war. Mit Blick auf die öffentliche Corona-Debatte, versicherte er den Anwesenden mit einem Augenzwinkern, dass aber von ihm keine Gefahr für die Gesundheit ausginge. Zuerst ergriff die Landtagsabgeordnete und Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages das Wort und erklärte dem Publikum, warum die CDU, die „Gummibärchenfraktion“ ist. Außer um den Verzehr von „Gummitierchen“ macht diese sich nämlich „um nix ne Platte“. Unsere Vorgängerpartei hatte zumindest die „WBS 70“ (die „DDR Platte“ – Wohnungsbauserie 70) erfunden.
Für musikalische und auch weitere Unterhaltung, sorgte die Band MTS. Seit ihrer Gründung 1973 ist sie ein erfolgreiches Ensemble, vor allem im Osten. Zu ihrem Programm gehörten neue Stücke, aber auch Bekanntes von vor der Wende, wie ihr Hit „Tamara“.
Als zweiten Redner konnte der Autor und Publizist Michael Bittner gewonnen werden. Zu Beginn stellte dieser klar, dass er kein Freund von Fasching ist, was wohl damit zu tun haben könnte, dass es ein Katholisches Event sei. Dann aber holte er zum Rundumschlag über die politische Landschaft aus. Auch die LINKE bekam einige Takte gesagt, vor allem, dass sie es ihren Anhängern auch nicht besonders einfach mache – dabei sei eine sozialistische Alternative geradezu notwendig.
Unisono gab es aus dem Publikum viel Lob für die Veranstaltung und die Freude auf mehr. Im nächsten Jahr begeht die LINKE in Freital den Schnapszahl Aschermittwoch und wir freuen uns jetzt schon auf Eure Teilnahme. Helau!